San Francisco – Lake Tahoe – Mono Lake – Yosemite NP [Teil 3]

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6. Tag – San Francisco – Lake Tahoe – Carson City
Am Morgen des 6. Reisetages haben wir unsere ersten Postkarten aus San Francisco versandt. Wir hatten uns vorgenommen ganz klassisch aus den 3 Großstädten (San Francisco, Las Vegas, Los Angeles) Postkarten zu schreiben. Gerade die ältere Generationen freuen sich über diese Postkarten. Danach ging unsere Reise weiter zum Lake Tahoe. Viel erwarten haben wir eigentlich nicht, aber was wir dort gesehen haben war unbeschreiblich schön. Blauer Himmel, blaues Wasser – wie in einem Bilderbuch. Das Gebiet rund um den Lake Tahoe ist im Winter sogar ein Skigebiet. Ganz in der Nähe liegt die Stadt Carson City. Dort haben wir dann im „Hardman House“ für einen Nacht eingecheckt und eine neue Fast-Food-Kette Jack in the Box kennengelernt. Sehr lecker.

7. Tag – Carson City – Yosemite Nationalpark – Oakhurst
Der Mono Lake war unsere nächste Station. Ein Salzsee, auf den ich erst durch verschiedene Bilder im Internet aufmerksam geworden bin. Zwar haben wir bis dahin schon einige Seen auf unserer Route gesehen, aber der Mono Lake ist trotzdem einen Besuch wert.

Mono Lake

Danach fuhren wir über den Tioga Pass (ca. 3000 m Höhe) durch den Yosemite Nationalpark – mit einigen Haltestationen – nach Oakhurst. Dort hatten wir spontan ein Zimmer im „Comfort Inn“ gebucht. Im Yosemite Nationalpark waren die Übernachtungen vergleichsweise teurer und bei vielen Anbietern bereits ausgebucht. September/Oktober ist dort eine beliebte Reisezeit.

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In Oakhurst konnten wir in aller Ruhe ein italienisches Abendessen genießen und unsere vorläufige Route mit den weiteren Übernachtungen durchgehen. Nachdem wir unsere Route nochmal durchgegangen sind, haben wir uns dazu entschieden den Sequoia und den Kings Canyon Nationalpark von unsere Liste zu streichen. Zeitlich wäre das einfach ein großer Umweg für uns gewesen. Und nachdem wir erfahren haben, dass sogar im Yosemite Nationalpark einige Mammutbäume (Sequoias) stehen, war dies für uns eine gute Alternative, um von diesen Bäumen einen Eindruck zu bekommen. Genau deswegen ist auf so einem Roadtrip Spontanität ganz wichtig. Es kann immer wieder etwas dazwischen kommen oder etwas Unvorhergesehenes passieren. Bucht deswegen nicht alle Übernachtungen, auch wenn Spontanität eigentlich nicht euer Ding ist. Nachdem wir aus dem Yosemite gefahren sind, gab es dort z. B. einen Waldbrand und unserer vorher gefahrene Strecke wurde gesperrt.

Yosemite Nationalpark8. Tag – Oakhurst – Yosemite Nationalpark
Nach unseren neuen Planungen sind wir also an diesem Morgen direkt zum Mariposa Grove gefahren. Eine 12 km Wanderung stand auf dem Plan, um möglichst viele Sequoias zu sehen. Ich würde euch gerne Bilder dieser Bäume zeigen, aber keins unserer Bilder kann euch zeigen, wie groß und hoch diese Bäume tatsächlich sind.

DSC06841Nach dieser Tageswanderung war mir vorerst nicht nach weiteren Fußwegen zumute, daher sind wir mit dem Mietwagen erstmal Richtung Glacier Point gefahren und konnten so noch einige Eindrücke vom Yosemite Nationalpark gewinnen. Unsere nächste Übernachtung im Yosemite Bug Rustic Resort hatte Harry überraschenderweise schon von Beginn unserer Reise reserviert. Eins kann ich euch sagen: Wenn ihr in der Nähe vom Yosemite Nationalpark seid, dann übernachtet bitte im Yosemite Bug Rustic Resort! Ein tolles Anwesen mit netten kleinen Hütten, in denen ihr übernachten könnt. Die Hütten sind schick, teils modern und rustikal eingerichtet. Das Essen war dort zudem sehr, sehr lecker und wird in einer Art Speisesaal serviert, was mich eher an ein großes gemütliches Wohnzimmer erinnert hat. Wir haben uns dort gleich wohl gefühlt.

Mein Highlight an diesem Tag: Wir haben einen Bär gesehen! Ein freilebender Bär ist direkt vor uns über die Straße gerannt. Einer meiner Wünsche ist somit am Ende unserer Reise durch den Yosemite Nationalpark noch in Erfüllung gegangen – an meinem Geburtstag! 🙂

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